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22.09.2022, Wien: AUVA sorgt für mehr Sicherheit für Jungflorianis in Niederösterreich


800 Sitzerhöhungen für sichere Fahrten

Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz am Donnerstag, 22. September 2022, überreichte die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) dem Niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommando die ersten von insgesamt 800 Sitzerhöhungen für den sicheren Transport der Mitglieder der Feuerwehrjugend.

AUVA-Feuerwehr-Kindersitze„Niederösterreich kann sich auf seine Freiwillige Feuerwehr verlassen. Die Kameradschaft der rund 99.000 Feuerwehrleute ist etwas ganz Besonderes; daher freut es mich, dass auch die Feuerwehrjugend und Kinderfeuerwehr sich über Zuwachs freuen können“, sagt NÖ-Landtagspräsident Karl Wilfing, der an Stelle des erkrankten LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf gekommen war. „Oberstes Gebot hat dabei natürlich die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen. Daher danke ich der AUVA für die Bereitstellung der Sitzerhöhungen, die eine sichere Mitfahrt im Feuerwehrauto ermöglichen!“, betonte Wilfing.

Kinder mit einer Körpergröße unter 135 cm müssen in Österreich bei Fahrten durch geeignete Kinderrückhaltesysteme wie u.a. Sitzerhöhungen gesichert werden. Mit 800 neuen Sitzerhöhungen ermöglicht die AUVA dem niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommando den sicheren Transport der zehn- bis zwölfjährigen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren. „Die Feuerwehrjugend ist unser größtes Kapital und für deren Sicherheit kann nicht genug getan werden. Nachdem unsere Burschen und Mädchen jedes Jahr auch viele Kilometer in Mannschaftstransportfahrzeugen unterwegs sind, freut es mich ganz besonders, dass die AUVA nun auch für diese Fahrten einen erheblichen präventiven Beitrag zur Sicherheit unseres Nachwuchses beisteuert“, so Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.

„Die AUVA ist seit jeher ein verlässlicher Partner für die Freiwilligen Feuerwehren und besonders der Nachwuchs liegt uns am Herzen. Mit den Sitzerhöhungen leisten wir einen Beitrag für mehr Sicherheit während dieser sinnvollen Freizeitbeschäftigung. So kommen unsere Jungflorianis sicher zu Ausbildung, Übungen und Wettbewerben“, sagte Peter Engelbrechtsmüller, Vorsitzender der AUVA-Landesstelle für Wien, Niederösterreich und das Burgenland.

Gruppenfoto bei Übergabe


Präventionsschwerpunkt zur Verkehrssicherheit: „Komm gut an!“

Die Bereitstellung der Sitzerhöhungen erfolgt im Rahmen des aktuellen AUVA-Präventionsschwerpunkts „Komm gut an!“, mit dem die AUVA das Bewusstsein für das Thema Verkehrssicherheit im Kontext von Arbeit und Bildung fördern möchte. Unfälle im Verkehr gefährden Menschenleben wie sonst keine andere Quelle in der Arbeitswelt. In den letzten Jahren wurden jährlich mehr als 9.000 Erwerbstätige bei Verkehrsunfällen auf Dienstreisen und Wegen von und zur Arbeit verletzt. „Mit unserem Präventionsschwerpunkt unterstützen wir unsere Versicherten beim Thema Verkehrssicherheit und vermitteln notwendiges Wissen für die Umsetzung, sodass Unfälle reduziert werden“, so Reinhard Minixhofer, Direktor der AUVA-Landesstelle für Wien, Niederösterreich und das Burgenland.

Im Rahmen des Präventionsschwerpunkts, der von 2022 bis 2024 läuft, berät die AUVA Betriebe und Bildungseinrichtungen kostenlos zur Verkehrssicherheit und bietet diverse Informationsmaterialien, Schulungen und Aktionen mit Kooperationspartnern sowie Veranstaltungen rund um das Thema an.

Mehr Infos zum Präventionsschwerpunkt unter:
auva.at/komm-gut-an

AUVA ist starker und verlässlicher Partner für die Freiwilligen Feuerwehren

Jedes Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr ist bei der Ausübung von Tätigkeiten im Zuge des Feuerwehrdienstes - dazu gehören Ausbildung, Übung oder Einsätze - bei der AUVA unfallversichert. Die damit verbundenen Wege sind ebenfalls geschützt.

Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren kann nur durch gesunde Mitglieder gewährleistet werden. Deswegen unterstützt die AUVA die freiwilligen Feuerwehren und die Betriebsfeuerwehren weiters durch sicherheitstechnische Beratungen, Informationsmaterialien und zum Teil Schulungen in den Landesfeuerwehrschulen. Die Themen reichen von der persönlichen Schutzausrüstung über Atemschutz bis hin zur Verwendung von Leitern, Seilwinden und hydraulischen Rettungsgeräten. Gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesfeuerwehrverband wird von der AUVA auch ein flächendeckendes Angebot zur Impfung gegen Hepatitis A und B für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr angeboten.



Über die AUVA:
Bei der AUVA sind ca. 4,5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichem und gesellschaftlichem Nutzen. Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationseinrichtungen Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Bad Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). Das Traumazentrum Wien mit seinen beiden Standorten Meidling und Lorenz Böhler (Brigittenau) ist das größte Zentrum für die traumatologische Versorgung von Unfallopfern in Österreich. Jährlich werden rund 110.000 Patienten:Patientinnen auf medizinischem Spitzenniveau versorgt.