DRUCKEN

24.09.2021, Wien/Bgld. Oberpullendorf: AUVA steht von Arbeitsunfällen Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite


Am 22. September hat im Festsaal in Oberpullendorf ein Informationstag der Allgemeinen  Unfallversicherungsanstalt (AUVA) stattgefunden, nachdem dieser im vergangenen Jahr coronabedingt abgesagt werden musste. 

Dr. Eschberger und BesucherinDie AUVA organisiert für  Schwerversehrte – das sind Personen, deren Erwerbsfähigkeit nach einem Arbeitsunfall oder aufgrund einer Berufskrankheit um mindestens 50 Prozent gemindert ist – jedes Jahr Informationstage mit Fachvorträgen und bietet den Teilnehmern:-nehmerinnen die Möglichkeit, Fragen zum Thema  Pflege und Versehrtenrente direkt an die Mitarbeiter:innen der AUVA zu stellen. „Als AUVA möchten wir uns immer weiterentwickeln und unseren Service noch besser an  die Bedürfnisse unserer Versicherten anpassen. Veranstaltungen wie die Informationstage geben uns die Möglichkeit, mit den Menschen wieder persönlich ins  Gespräch zu kommen“, sagt Dr. Dieter Eschberger, Chefarzt der AUVA-Landesstelle  Wien. 

In seinem Vortrag reflektierte Eschberger das Pandemie-Jahr aus Sicht der AUVA und wies darauf hin, wie wichtig eine hohe Durchimpfungsrate nicht nur für die eigene Gesundheit, sondern auch für die gesamte Gesellschaft ist.  

Soziale Rehabilitation: Begleitung über viele Jahre 

Die soziale Rehabilitation sieht eine regelmäßige Betreuung von schwerversehrten  Patienten:Patientinnen vor, die in ihrer Erwerbsfähigkeit am allgemeinen Arbeitsmarkt um  mindestens 50 Prozent gemindert sind. Je nach Bedarf werden Maßnahmen eingeleitet, um die Lebensbewältigung der Betroffenen in Beruf, Familie und Gesellschaft zu erleichtern und Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Bei schwerer gesundheitlicher Beeinträchtigung durch einen Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit haben Versicherte bzw. Angehörige Anspruch auf Geldleistungen. 

Es gibt verschiedene Formen der finanziellen Entschädigung wie Versehrtenrente,  Hinterbliebenenrente, Witwerbeihilfe etc. 

„Das Gesetz verpflichtet uns dazu, Menschen nach Arbeitsunfällen, >mit allen geeigneten Mitteln< zu unterstützen. Gerade bei Schwerverletzten gibt uns das die Chance, ihnen trotz gesundheitlicher Einschränkungen eine gute Rückkehr ins Leben  zu ermöglichen“, so Eschberger.