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14.10.2021, Wien/NÖ: AUVA-Informationstag in Bad Fischau - AUVA steht von Arbeitsunfällen Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite


Am 13. Oktober fand in Bad Fischau der Informationstag der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) statt. Die AUVA organisiert für Schwerversehrte - das sind Personen, deren Erwerbsfähigkeit nach einem Arbeitsunfall oder aufgrund einer Berufskrankheit um mindestens 50 Prozent gemindert ist - jedes Jahr Informationstage mit Fachvorträgen und bietet den Teilnehmern:-innen die Möglichkeit, Fragen zum Thema Pflege und Versehrtenrente direkt an die Mitarbeiter:innen der AUVA zu stellen. „Als AUVA möchten wir uns immer weiterentwickeln und unseren Service noch besser an die Bedürfnisse unserer Versicherten anpassen. Veranstaltungen wie die Informationstage geben uns die Möglichkeit, mit den Menschen wieder persönlich ins Gespräch zu kommen“, sagt Dr. Dieter Eschberger, Chefarzt der AUVA-Landesstelle Wien.

In seinem Vortrag reflektierte Eschberger das Pandemie-Jahr aus Sicht der AUVA und wies darauf hin, wie wichtig eine hohe Durchimpfungsrate nicht nur für die eigene Gesundheit, sondern auch für die gesamte Gesellschaft ist.

Soziale Rehabilitation: Begleitung über viele Jahre

Die soziale Rehabilitation sieht eine regelmäßige Betreuung von schwerversehrten Patienten:Patientinnen vor, die in ihrer Erwerbsfähigkeit am allgemeinen Arbeitsmarkt um mindestens 50 Prozent gemindert sind. Je nach Bedarf werden Maßnahmen eingeleitet, um die Lebensbewältigung der Betroffenen in Beruf, Familie und Gesellschaft zu erleichtern und Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Bei schwerer gesundheitlicher Beeinträchtigung durch einen Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit haben Versicherte bzw. Angehörige Anspruch auf Geldleistungen. Es gibt verschiedene Formen der finanziellen Entschädigung wie Versehrtenrente, Hinterbliebenenrente, Witwerbeihilfe etc.

„Das Gesetz verpflichtet uns dazu, Menschen nach Arbeitsunfällen, >mit allen geeigneten Mitteln< zu unterstützen. Gerade bei Schwerverletzten gibt uns das die Chance, ihnen trotz gesundheitlicher Einschränkungen eine gute Rückkehr ins Leben zu ermöglichen“, so Eschberger.